TY - JOUR SN - 0932-4089 AU - Van Quaquebeke, Niels AU - Schmerling, Anja T1 - Kognitive Gleichstellung: Wie die bloße Abbildung bekannter weiblicher und männlicher Führungskräfte unser implizites Denken zu Führung beeinflusst JF - Zeitschrift für Arbeits-und Organisationspsychologie SP - 91 EP - 104 IS - 3 VL - 54 PY - 2010 AB - Beim Erklimmen der Karriereleiter haben Frauen nach wie vor viele Hürden zu überwinden. Zur Erklärung einiger dieser Hürden verweist die Forschung auf Arbeiten zu impliziten Führungstheorien. Diese zeigen, dass bei den meisten Personen die Konzepte „Frau“ und „Führung“ schlechter kognitiv miteinander assoziiert sind als die Konzepte „Mann“ und „Führung“. Als Konsequenz, so der Schluss dieser Arbeiten, fällt es Personen im Vergleich schwerer, Frauen als Führungskräfte zu kategorisieren und entsprechend auf diese zu reagieren. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob eine inkongruente Stimulation diesem diskriminierenden impliziten Assoziationsmuster entgegenwirken kann. Die Resultate unseres Experimentes mit einem Impliziten Assoziationstest (IAT; N = 77) zeigen, dass Probanden nach Vorlage von Bildern bekannter weiblicher Führungskräfte Frauen ähnlich schnell mit Führung assoziieren können wie Männer. Dieser Effekt trat allerdings stärker bei den Teilnehmerinnen auf, während bei den Teilnehmern keine signifikante Veränderung in der Reaktionszeit gefunden wurde. Hierauf aufbauend diskutieren wir, welche Rolle Bilder im Rahmen von organisationalen Gleichstellungsbestrebungen, beispielsweise als Teil der Unternehmenskommunikation, einnehmen können. TS - EndNote Tagged Import Format DO - 10.1026/0932-4089/a000020 M4 - Citavi ER -