FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI Macht: Die Energie der sozialen Welt AF Van Quaquebeke, Niels Witte, Erich H. Giessner, Steffen R. Eckloff, Tilman AU Van Quaquebeke, N Witte, EH Giessner, SR Eckloff, T SO 360° Journal VL 3 BP 17 EP 26 PY 2008 AB Das Konzept der Macht ist für das Verständnis sozialer Phänomene wohl ähnlich bedeutsam, wie das Konzept der Energie für unser Verständnis physikalischer Phänomene – allerdings auch ähnlich komplex. Wir definieren Macht zunächst sozialpsychologisch als eine wechselseitige, aber asymmetrische Relation der Beeinflussung eines Beherrschten durch einen Machthaber. Wir differenzieren zwischen verschiedenen Einflussebenen (affektiv, kognitiv, konativ) und verschiedenen Systemumfängen (Individual-, Mikro-, Meso-, Makrosystem) des Einflusses. Ferner werden auch verschiedene Machtquellen betrachtet, durch die Einfluss ausgeübt werden kann. Dem Konzept der (wahrgenommenen) Legitimität dieser Einflussversuche kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da diese die Interpretation von Machtausübung und damit die Reaktion auf selbige beeinflusst. ER